Testphase erfolgreich: Gib bei uns das erste globale Trinkgeld der Schuhbranche!

Stimmt so! Weltweit einmalig ist unsere Initiative, euch das Versenden eines globalen Trinkgeldes an die Mitarbeiter*innen in Pakistan zu ermöglichen. Nach Ablauf der Beta-Phase folgt nun der offizielle Launch: Nach gut dreijähriger Vorarbeit mit unseren Freunden von ​tip me – einem kleinen Berliner Visionärunternehmen – kann das Dankeschön mit nur einem Klick im ​Ethletic-Onlineshop um den Erdball geschickt werden. Das Geld geht transparent und zu 100 Prozent an die Belegschaft der Schuhmanufaktur.

Während der Testphase gab bereits rund jeder Vierte Ethletic-Kunde ein Trinkgeld: Insgesamt kamen in weniger als drei Monaten gut 1000 Euro für die 70 Mitarbeiter*innen zusammen. In der Beta-Phase stand der Service nur Kund*innen aus Deutschland offen, jetzt geht er international an den Start.

Grund genug für die ProSieben-Wissenssendung GALILEO, den tip-me-Launch bei Ethletic in seiner Sendung vorzustellen:

Am Donnerstag, 16. Januar, um 19.05 Uhr läuft die entsprechende Folge im Fernsehen!

Die Vision der Berliner Gründer um Jonathan Funke: „Eine Welt, in der faire Produkte selbstverständlich sind.“ Die Mission: „Lösungen für eine faire Wertschöpfungskette. Transparenz und Verantwortung in Lieferketten stärken und Kunden darin unterstützen, informierte und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Dafür nutzen wir die digitalen Möglichkeiten unserer Zeit.“

Vor inzwischen mehr als drei Jahren wurde die visionäre Idee an das Ethletic-Team herangetragen. Ein Miteinander von Mensch zu Mensch, auf Augenhöhe und über Grenzen hinweg – das ist Teil der Vision von Ethletic. Und diesen verbindenden Aspekt betont auch tip me in seiner Arbeit:

Der Trinkgeldgeber – Tipster genannt – kann dank tip me die Mitarbeiter persönlich kennenlernen, damit Vertrauen und Transparenz garantiert sind.

Woran denken wir, wenn wir an Trinkgeld denken? An die Bedienung im Café zum Beispiel, der wir die Rechnung für unser Getränk aufrunden. An den Frisör, dem wir etwas extra für den tollen Haarschnitt geben. Oder an den Handwerker, der einen Obulus für besonders gute Arbeit verdient. Trinkgeld ist unser Ausdruck von persönlicher Wertschätzung, ein freiwilliges Dankeschön für die Arbeit anderer Menschen – und das ist nun auch bei der Produktion von Konsumgütern möglich. Für Menschen in Entwicklungsländern und für ein besseres Miteinander.

In der Praxis funktioniert das globale Trinkgeld so:

Das Dankeschön kann vom Kunden im Ethletic-Onlineshop mit nur einem Klick zum Warenkorb hinzugefügt werden.

tip me überweist das Trinkgeld dann über Mobile Money – eine elektronische Zahlungsform für mobile Endgeräte – direkt nach Pakistan, wo das Geld auf die SIM-Karten der Mitarbeiter*innen gleichermaßen verteilt wird. Dieses können sie sich dann jederzeit bei einem Kiosk oder einer lokalen Bank bar auszahlen lassen.

Alle eingesammelten Trinkgelder werden gerecht durch einen Verteilungsschlüssel aufgeteilt. Dafür wurden alle Mitarbeiter*innen einzeln mit ihren Handynummern, Ausweisen, und Sozialversicherungsnummern für das tip-me-Programm in Pakistan registriert. Ethletic-Chef Marc Solterbeck und das Berliner tip-me-Team waren im Herbst 2019 extra in die Schuhmanufaktur nach Sialkot in Pakistan gereist, um vor Ort die Einrichtung des globalen Trinkgeld zu überprüfen -und bei der Registrierung aller 70 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Ethletic dabei zu sein.

 

Nun sind alle gespannt, wie diese Idee in den Konsumländern angenommen wird.

„Ich bin so überzeugt von diesem Weg, dass es unser Ziel ist, die Trinkgeld-Möglichkeit auf unsere gesamte Lieferkette bis zu den Baumwollbauern auf dem Feld auszubauen“,

sagt Solterbeck.

Denn: Mit dem Trinkgeld können Löhne in Entwicklungs- und Schwellenländern bis zu 100 Prozent freiwillig erhöht werden, was den Menschen dort nicht nur zu einem besseren Lebensstandard verhilft, sondern sie auch positiver auf die Zukunft und Ausbildung ihrer Kinder blicken lässt. „Das ist schon toll, die Benachteiligung der Menschen in den Produktionsländern direkt angehen zu können“, sind die Macher überzeugt.

Bei einem durchschnittlichem Tageslohn von 5 Euro wird durch ein entsprechendes Trinkgeld der Tageslohn für einen Mitarbeiter und seine Familie verdoppelt. Direkt und unkompliziert – und das Beste: Es gibt keine Verluste durch Gebühren oder sonstige Betriebskosten, wie sie sonst bei NGO’s anfallen.

„Der Gedanke vom Geben und Nehmen in der Entwicklungszusammenarbeit ist in einer digitalisierten Welt nicht mehr die einzige Option“, sagt tip-me-Initiator Jonathan Funke. „Durch die Nutzung der digitalen Medien ist es heute möglich, Kunden und Produzenten sich näher kommen zu lassen. Auch benötigt man keine riesigen Verwaltungsapparate mehr, die Unmengen von Geldern verschlingen und nur noch einen Teil der Spenden dort ankommen lassen, wo sie benötigt werden.“

Bei tip me werden 100 Prozent des gegebenen Trinkgeldes an die Mitarbeiter*innen ausgezahlt, weil die Partnerunternehmen wie Ethletic die Nebenkosten Kosten des Projektes tragen.


​Am Donnerstag, 16. Januar 2020, läuft um 19.05 Uhr ein Beitrag zur tip-me-Initiative im Wissensmagazin GALILEO von ProSieben.

Info: Der durchschnittliche „Brutto-Jahresarbeitslohn je Arbeitnehmer“ in lag im Jahr 2018 in Pakistan bei 1.346 EURO und in Deutschland bei 35.189 Euro. Quelle: https://www.laenderdaten.info/durchschnittseinkommen.php