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Mit sich und der Umwelt ins Reine kommen

Luca beim Yoga
Yogi Luca ist sich sicher: „Yoga kann für jeden eine Bereicherung sein.“

„Ein verdammt schönes Gefühl“

Das Thema „Yoga“ begegnet einem derzeit überall und ständig, oder? Zu jeder Tageszeit und an gefühlt jedem erdenklichen Ort kann an Yogastunden teilgenommen werden – egal ob klassisch im Studio, frühmorgens im Park, virtuell über das Internet oder gar auf dem Wasser mit einem wackeligen SUP-Board anstelle der Matte. Doch was genau steckt hinter diesem Trend und warum ist Yoga so beliebt? Heute gibt uns ein echter „Experte“ aus unserer Fair Family Auskunft.

Name: Luca

Wohnort: Horn-Bad Meinberg

Alter: 22

Ausbildung: Yoga-Lehrer

Hobbys: Skaten & Yoga

Luca praktiziert Yoga schon seit seinem siebten Lebensjahr und lebt mittlerweile in einer alternativen und spirituellen Yoga-Gemeinschaft bei Yoga Vidya in Horn-Bad Meinberg. Dort absolviert der 22-Jährige derzeit auch seine mehrjährige Ausbildung zum Yoga-Lehrer.

Luca beim Yoga 2
„Yoga ist super minimalistisch: Man braucht nichts, nur seinen eigenen Körper.“

Für den erfahrenen Yogi ist es sehr wichtig zu betonen, dass Yoga nicht einfach nur eine Sportart ist, sondern in erster Linie eine Lebensphilosophie: Beim Yoga geht es darum, mit sich selbst und seiner Umwelt ins Reine zu kommen. Es herrscht ein starker „Nicht-Verletzen-Gedanke“, welcher sich auf alles auf unserem Planeten bezieht und gerade in Zeiten des Klimawandels ein großes Thema sein sollte. Dieses Bewusstsein für die Umwelt findet Luca auch bei Ethletic wieder und verrät:

„Es ist ein verdammt schönes Gefühl, wenn man weiß, dass man in fairen, nachhaltigen und veganen Schuhen durch das Leben getragen wird.“

Apropos vegan: Im Yoga ist alles eins. Wir sind alle Teil eines großen Ganzen, bei dem kein Lebewesen das Recht hat, ein anderes Wesen zu bevormunden, auszubeuten oder gar zu töten. Somit ist es für Luca eine Selbstverständlichkeit, vegan zu leben. Wie wichtig ihm dieser Teil der Yoga-Philosophie ist, wird deutlich, als wir Luca nach seinem Lieblingsmantra fragen. Es lautet:

„Loka samasta sukhino bhavantu.“

Was übersetzt so viel bedeutet wie: Mögen alle Wesen auf allen Ebenen Glück und Harmonie erfahren.

Neben Mantras – also Wörtern oder Sätzen, die in der Meditation wiederholt gesprochen, gesungen oder gedacht werden – sind Asanas oder auch Körperhaltungen ein weiterer grundlegender Bestandteil des Yoga. Es soll mehr als acht Millionen verschiedene Asanas geben, die Yogis und Yoginis helfen, ihren Körper zu reinigen und zu stärken. Zu Lucas Lieblingsasanas gehören verschiedene Übungen mit sogenannter Lotus-Variation, bei dem der rechte Fuß auf dem linken Oberschenkel liegt und der linke Fuß auf dem rechten Oberschenkel.

Auf den ersten Blick mag Yoga für Außerstehende wie eine Religion wirken. Luca erklärt jedoch, dass es beim Yoga ums Wissen und Erfahren geht, während Religion immer ein Glaube ist. Somit widersprechen sich Yoga und Religion in Lucas Augen stark. „Entweder ich weiß etwas, oder ich glaube“, begründet er.

Auch wenn sich bei Luca vieles im Leben um Yoga – als Körperübung und als Lebenseinstellung – dreht, so gibt es noch eine weitere Leidenschaft: das Skaten, ausgerechnet! Luca ist professioneller Skateboarder und hat bereits europaweit sowie in den USA an Wettbewerben teilgenommen. Yoga und Skaten, passt das zusammen? „Auf jeden Fall!“, findet Luca,

„Beides ist sehr minimalistisch, man braucht nur seinen Körper und zum Skaten noch ein Board, um Spaß haben zu können.“

Außerdem verrät der Skater, dass sich beide Sportarten super ergänzen. Während die Verletzungsgefahr beim Skaten relativ hoch sei, helfe Yoga dann wieder in die Dehnung, Gelassenheit und Entspannung zu kommen. Yoga kann somit sowohl präventiv Verletzungen vorbeugen, als auch nach einer Verletzung unterstützend wirken. Luca ist sich sicher:

„Yoga kann für jeden eine Bereicherung ein, da es der Konzentration und dem Körpergefühl hilft.“

Auch für Männer übrigens, die beim Yoga derzeit noch ein eher seltener Anblick sind. Luca hat dafür keine Erklärung und findet, dass Yoga nichts mit dem Geschlecht zu tun hat.

Nicht nur wir von Ethletic schätzen Lucas Feedback zu unseren Skater-Sneakern, auch andere nachhaltige Sponsoren konnte der sympathische Freigeist bereits von sich überzeugen. Sein Brettsponsor ist Madrid Skateboards, die seit 1976 und auch heute noch alle Boards in Handarbeit in Kalifornien produzieren. Faire und vegane Klamotten trägt und bekommt Luca häufig von der Outdoormarke Bleed Clothing aus Oberfranken oder dem Skaterbrand Koloss aus Münster.

Luca im Portrait
Skater und Langzeit-Yogi Luca

 

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Redaktion: Sandra Laffrenzen