Das Radelmädchen und wir.

Funktional und nachhaltig

Radelmaedchen Abschlusskollektion
„Coat Radelmädchen“ aus Juliane Schumachers Abschlusskollektion, gezeigt von Nicole Ratjen. Foto: Produktfoto Berlin; Fahrrad: myboo und bikedudes Berlin; Schuhe: Ethletic Fair Dancer

Vor ein paar Wochen meldete sich Juliane aus Berlin bei uns. Für das Shooting ihrer nachhaltigen Abschlusskollektion benötigte die Modedesignerin und Bloggerin noch die passenden Accessoires – zum Beispiel Schuhe. So war die Master-Absolventin auf uns gestoßen, denn fair produziert und aus Bio-Baumwolle, das passt zu ihrem Ansatz. Zwei Paar Sneaker stellten wir zur Verfügung, unter anderem die oben gezeigten Fair Dancer.

Ihr Konzept beschreibt Juliane auf ihrem „Radelmädchen“-Blog folgendermaßen: „Es geht um alltagstaugliche Bekleidung fürs Fahrradfahren, die funktional ist, was Schnittgestaltung und Material betrifft, aber dennoch modisch und ästhetisch, um dem persönlichen Stil zu entsprechen und sich von der Sportbekleidung abzugrenzen. Es ist Mode, die für die meisten Gelegenheiten eines Tages funktionieren und gefallen soll.“

Entstanden war die Idee der passionierten Radfahrerin aus einem eigenen Mangelgefühl, wie sie auf dem Blog beschreibt:

Überhaupt: die Mode. Jeden Morgen stand ich vor dem Kleiderschrank, unsicher, was ich denn anziehen könnte, womit ich mich auch ausreichend bewegen kann, was aber dennoch nicht wie eine komplette Sportausrüstung aussah.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind ihr bei der Entwicklung ihrer modischen Funktionskleidung immer wichtiger geworden. So wurden ihr die Stoffe für ihre Abschlusskollektion vom Münchner Label Triple2 zur Verfügung gestellt, das umweltfreundliche, fair produzierte Outdoorbekleidung herstellt. Triple2 setzt dabei laut Webseite auf Hanffasern, Cocona®, bluesign® zertifizierte Materialien,  Bio-Baumwolle, recyceltes Polyester oder Merino-Wolle. Um Wasserfestigkeit und Atmungsaktivität bei Jacken zu gewährleisten kommt die Sympatex® Membran zum Einsatz.

Gern möchte Juliane ihre Idee der urbanen Radmode auch nach Abschluss des Studiums weiterverfolgen. Als Herausforderung sieht sie dabei die Beschaffung des nachhaltigen Materials, „da es eine Menge Recherche mit sich bringt, diese zu finden“. Die Kosten seien zudem oft auch deutlich höher.

Wir würden uns darüber freuen, auch in Zukunft mit Juliane zusammen zu arbeiten – mehr Fotos von ihrer Kollektion folgen schon bald an dieser Stelle.