„Skaten berührt mich und fängt mich auf“

Wir möchten euch ein neues Gesicht in der „Fair Family“ vorstellen, einen neuen Ethical Supporter: Fotografin Esther Suave aus Berlin. Die 31-Jährige ist Skaterin aus Leidenschaft – und wird von uns mit fair-veganen Schuhen ausgestattet. Gemeinsam mit Designerin Johanna Balzer arbeitet Esther an einer neuen, sporttauglichen Version unseres Fair Skaters. Wie Esther sich und die Welt sieht? Lest selbst!

„Ich bin Esther Suave, 31 Jahre alt, professionelle Fotografin und habe vor vier Jahren die beste Entscheidung meines Lebens getroffen – ich habe mit dem Skaten angefangen.

Skaten berührt mich, fängt mich auf und nimmt mich auf die Reise. Es zählt nur der Moment und alles andere wird banal.

Ich falle, ich stehe wieder auf, ich werde stärker und mutiger und lerne alles über mich selbst, meine Ängste, meine Stärken, es ist wie im echten Leben – nur echter, purer, freier.

Seit vielen Jahren bin ich mehr auf Reisen als Zuhause. Ein moderner Nomade. Auf meinen Reisen suche ich immer erst die Normalität des Landes zu verstehen und dann suche ich das Absurde, Subkulturen, Einzelgänger, Visionäre, starke Frauen.

Was ich auf Reisen verstanden habe ist, dass die Perspektive, mit der ich groß geworden bin, eine winzig kleine ist. Und dass etwas ganz gewaltig schief läuft. Riesige Wale liegen tot am Strand, den Magen voller Plastik. Unsere Kriege tragen Unschuldige für uns aus. Unsere besten Wissenschaftler verschwenden ihre Intelligenz darauf, Materialien möglichst fragil zu verbauen. Frauen auf der ganzen Welt leiden unter männerdominierten Gesellschaften und stehen an zweiter oder letzter Stelle.

Wo fängt man also an? 1. Nicht verzweifeln. (und das ist gar nicht so einfach) 2. Ich glaube daran, dass es anders geht.

Ich boykottiere Firmen von denen ich weiß, dass sie blutige Hände haben (und das sind fast alle), kaufe nichts, was ich nicht brauche, esse kein Fleisch mehr, kaufe hauptsächlich regional, saisonal und bio und wähle Hersteller, die darauf achten, bessere Konditionen für Arbeiter zu schaffen und der Umwelt so wenig wie möglich zu schaden.

Ich möchte Teil der Bewegung sein die zeigt, dass eine andere Welt möglich ist. Wir sind Viele. Und gemeinsam sind wir stark. Für mich gehört Ethletic zur Alternative. Fairtrade und vegan.“